Die Zeit um die Wintersonnenwende galt zu allen Zeiten in den meisten Kulturen, am meisten natürlich in den nördlichen Regionen, als besonders heilige Zeit. Versetzen wir uns in eine Zeit ohne Zentralheizung, ohne künstliches Licht. Und vergegenwärtigen wir uns, dass es damals weniger gute Kleidung und unzureichende Vorratshaltung gab, und dass kleine Klimaschwankungen im Winter Hunger bedeuten konnten – dann verstehen wir, dass die Menschen sich darüber freuten, wenn die Tage wieder länger wurden, es absehbar wurde, dass es wieder wärmer werden würde. Die kürzesten Tage im Jahr waren so etwas ganz Besonderes. Auch heute können wir uns daran erinnern: Wenn es am dunkelsten ist, kommt bald wieder Licht. Leben ist Rhythmus. Auf Zeiten der Dunkelheit und der Verluste folgen Zeiten des Lichtes und der Freude. Es gibt Zeiten, um nach außen zu gehen, aktiv zu werden. Und es gibt Zeiten, nach innen zu gehen und von innen neue Kraft zu bekommen. So feiert man in den meisten Kulturen auf der nördlichen Erdhalbkugel besondere Feste.
Quelle: wiki.yoga-vidya.de
Wir trafen uns am 21. 12. 2019 am Reinbeker Redder 208 um 17 Uhr.